In diesem Interview gibt Berthold Schadek intime Dinge über das Verhältnis zu Markus Berendes, seiner Familie und seinem Sohn Benjamin Berendes preis.
Wie alles begann
Interviewer: Spannende Geschichte. Sie haben vorhin ja auch gesagt, dass Sie bei Seminaren die sie für die Bonnfinanz durchführten, Herr Berendes kennengelernt haben und dann mit ihm später auch in Kontakt getreten sind. Können Sie mir dazu noch etwas erzählen?
Berthold Schadek: Er hatte mich eben schon aus meiner Zeit als Marketingchef bei Bonnfinanz gekannt. Ich habe ihn jedoch noch nicht wahrgenommen, denn ich war in einer anderen Position als er. Und insofern wurden wir dann Geschäftspartner.
Einige der Leute, die bei der Bonnfinanz waren, haben natürlich von meinen Plänen in München gehört. Sie haben mich aus der Zeit gekannt und geschätzt, und haben dann mit mir Kontakt aufgenommen. Einer davon war Herr Markus Berendes, der damals noch keine zwanzig Jahre alt war. Ich glaube, 19 war er zu dem Zeitpunkt. Er hatte bei der Deutschen Bank gelernt, war anschließend im Ausland, in Chicago bei der Deutschen Bank. Er hatte sich bereits eine kleine Gruppe mit Mitarbeitern aufgebaut. Diese haben wir dann als Partnerfirma integriert. Und seitdem kenne ich Markus Berendes geschäftlich.
Interviewer: Welche Aufgabe hatte Markus Berendes?
Berthold Schadek: Er hat unser Geschäftsmodell, das ich mir da erdacht habe, übernommen und hat dann mit uns zusammengearbeitet. Unter seinem eigenen Namen, aber wir haben praktisch das gleiche Geschäftsmodell verfolgt mit den gleichen Produkten und Produktpartnern.
Wir benutzten das gleiche Ablaufsystem, mit der gleichen EDV und so weiter und so fort. Und die Verbindung zu Herrn Berendes ist dann natürlich enger und enger geworden. Es kam die Zeit in der seine Frau dann auch bei uns im Büro mitgearbeitet hat. Spätere Frau, so muss man es sagen. Erst war es die Freundin und die haben dann geheiratet. Ich wurde Trauzeuge von Markus Berendes.
Die Geburt von Benjamin Berendes
Interviewer: Wie ging es dann weiter?
Berthold Schadek: Und dann mit der Zeit kam Benjamin Berendes auf die Welt. Dadurch dass Benjamins Mutter auch bei uns im Büro arbeitete wurde er quasi im Büro bei uns groß.
Interviewer: Hat sich dadurch an Ihrer Beziehung zu Markus Berendes und dessen Familie etwas verändert?
Berthold Schadek: Benjamin war immer mit dabei. Und natürlich gab es seitdem eine enge persönliche Verbindung aus dem familiären Bereich heraus. Und der hat dann Jahre bei uns gearbeitet. Aber wie das häufig so ist, hat er dann bestimmte andere Ideen gehabt, die mit meinen nicht so kompatibel waren und die geschäftlichen Wege haben sich dann getrennt.
Interviewer: Wie ging es dann weiter Herr Schadek?
Berthold Schadek: Von 1983 bis 1990 waren wir beieinander und dann sind wir getrennte Wege gegangen. Ich war immer noch verbunden mit seinem Vater, Steuerberater, mit dem wir dann auch intensiv zusammengearbeitet haben. Aber er hat dann praktisch unter einem anderen Namen sein Geschäft gemacht, das dann nicht mehr ganz identisch war mit dem unsrigen. Sieben Jahre arbeiteten wir zusammen.
Nachdem wir unser Geschäftsmodell Ende der neunziger Jahre wesentlich weiterentwickelt hatten, wollte Herr Berendes sich wieder stärker in unsere Organisation integrieren.
Interviewer: Warum hat Herr Berendes diesen Schritt gemacht?
Berthold Schadek: Er hat bei seinem Geschäft auch bittere Erfahrungen müssen und gelernt, dass es einfacher und besser ist in einem größeren Verbund zusammen zu arbeiten. Wir haben dann unsere Zusammenarbeit auf eine neue Basis gestellt. So sind wir nun direkt und indirekt geschäftlich und privat seit fast 40 Jahren zusammen.
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